#10 Was ist Coaching? Ein Gespräch mit Julia Engels

Coaching ist Hilfe zur Selbsthilfe

In dieser Episode geht es um das Thema Coaching. Coaching ist in aller Munde und in vielen Bereichen gehört es zum guten Ton, sich einen Coach zu organisieren. Julia Engels, von 3fach Kommunikation spricht über ihre Arbeit als Coachin.

Julia und ich arbeiten nach dem lösungsorientierten Coachingansatz nach Steve de Shazer.

Julia Engels von 3fach Kommunikation
Julia Engels, 3fach Kommunikation

Was ist Coaching?

Coaching ist Hilfe zur Selbsthilfe und als Coach ist es das Ziel, sich überflüssig zu machen. Der Coachee ist Experte für seine Sicht der Dinge und der Coach ist Experte für die Methoden, die zum Ziel führen. Oft kennen Menschen ihre Ziele nicht und die Herausforderung besteht für den Coach darin, eine Zielstellung mit dem Coachee festzulegen. Innerhalb des Prozesses zeigt sich, ob wir auf dem richtigen Weg sind oder andere Themen wichtiger werden. Die Körpersprache spielt dabei eine Rolle, da sie oft als Spiegel der inneren Gefühlswelt eigene Reaktionen sichtbar macht.

Die Beziehung zwischen Coach und Coachee ist wichtig.

Zunächst lernt man sich kennen und jeder Mensch ist grundsätzlich in Ordnung. Als Coach gilt es, sich auf den Coachee einzustellen und gemeinsam zu schauen, ob eine Zusammenarbeit wertvoll sein kann. „Ich nehme mich im Coachingprozess als Person zurück, bin trotzdem greifbar und bringe mich ein, wenn das für den Prozess hilfreich und gewünscht ist.“ Wir benötigen eine Wohlfühlatmosphäre, in der wir uns entwickeln können.

„80% der Menschen, die im Arbeitskontext Coaching in Anspruch nehmen, sind Führungskräfte.“

Führungskräfte werden immer ein Stück mehr Sparringpartner, Mentoren oder Coach. Und wenn wir offen sind für gemeinsames Lernen, werden nicht nur Führungskräfte Coach für Mitarbeitende, sondern auch Mitarbeitende Coaches für die Führungskräfte. Denn jeder Mensch hat seine guten Seiten und Ressourcen, die man miteinander entdecken und entwickeln kann.

Was sind die Top 5 Voraussetzungen für einen guten Coachingprozess?

  1. Rahmenbedingungen und Freiwilligkeit.
  2. Beziehungsebene: Coach und Coachee müssen sich aufeinander einstellen können.
  3. Zielstellung: Ziele definieren und die Offenheit dafür, dass sie sich im Laufe des Prozesses verändern können.
  4. Authentizität und Vertrauen.
  5. Bedarfs- und bedürfnisorientierte Methoden.

Bleibt gesund, tatkräftig und zuversichtlich.

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Herzliche Grüße und gute Erkenntnisse.

Martin

Martin Hoffmann

Wirtschaftspsychologe (B.Sc.) Trainer, Coach

Wirtschaftspsychologe (B.Sc.) Trainer, Coach

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Als praxiserfahrener Wirtschaftspsychologe, Coach und Trainer berate ich seit 2012 Organisationen und Menschen bei der Umsetzung von Entwicklungsprozessen und Trainingsmaßnahmen. Nach einer ausführlichen Analyse der individuellen Rolle im Team und der Organisation gebe ich konkrete Handlungsempfehlungen, die pragmatisch und sinnvoll umsetzbar sind.

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