Im Konflikt-Coaching unterstütze ich die beteiligten Personen beim Austausch der verschiedenen Sichtweisen, Interessen und Bedürfnisse und einer sinnvollen Lösungsfindung. Grundlage ist das NEUEBLICKRICHTUNG Coaching-Modell ©.
Meine Vorgehensweise orientiert sich an folgenden Punkten:
1. Eigene Emotionen anerkennen und regulieren.
Um einen Konflikt zu lösen, gilt es zunächst, die Emotionen anzuerkennen und zu regulieren. Ziel ist es, auf den Verstand zuzugreifen und gemeinsam konstruktive Lösungen zu finden. Emotionen stehen dort oftmals im Wege, lassen sich aber nicht gänzlich ausschalten. Schließlich sind wir fühlende Menschen.
2. Eigene Bedürfnisse erkunden.
„Emotionen sind die Kinder von Bedürfnissen.“ Wenn Menschen in Konflikte geraten, zeigen sich mannigfaltige Verhaltensweisen und Emotionen. Diesen liegen erfüllte oder unerfüllte Bedürfnisse zugrunde. Das verletzte Bedürfnis nach Sicherheit löst beispielsweise bei Menschen unterschiedliche Gefühle aus: Angst, Wut, Trauer, Frust, Verzweiflung etc. Die Fragen, die wir uns stellen können sind:
Warum fühle ich mich gerade so genervt?
Was liegt dahinter?
Was brauche ich?
Was kann ich selber tun, um mich besser zu fühlen?
Die eigene Bedürfniswelt zu erkunden hilft, die Anliegen zu äußern, wenn es in die gemeinsame Lösungsfindung geht.
3. Miteinander reden.
„Je konstruktiver und wertschätzender die Kommunikation, desto wahrscheinlicher die Lösungsfindung.“ Nun gilt es gemeinsam herauszufinden, welche Bedürfnisse bei den Beteiligten unerfüllt sind und damit zu konfliktträchtigen Verhaltensweisen geführt haben. Die Konfrontation ist oftmals der Moment, der uns am schwersten fällt. Hier lohnt es sich, eine neutrale Person mit der Moderation zu beauftragen. Wichtig ist, konstruktiv zu kommunizieren, was uns unter Einfluss von Stresshormonen nicht leichtfällt aber dennoch möglich ist.
Hier hilft die gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg.
Ziel ist es, sich klar und ehrlich auszudrücken und aktiv und empathisch zuzuhören, damit die Bedürfnisse und Gefühle hinter den jeweiligen Handlungen und Konflikten verstanden werden. Erst wenn ein gegenseitiges Verständnis für die jeweilige Reaktion vorhanden ist, lassen sich Lösungen ableiten. Oftmals stellen die Konfliktparteien fest, dass sie eine hohe Überschneidung an Bedürfnissen haben, was die Grundlage für das weitere Vorgehen ist.
4. Lösungen finden.
Eine Win-Win-Situation herzustellen ist durchaus herausfordernd. Hier helfen kreative Techniken und das Aufbrechen starrer Denkstrukturen. Denn gleiche oder ähnliche Bedürfnisse können auf verschiedene und individuelle Arten gelöst werden. Die in Punkt 3 gewonnenen Erkenntnisse liefern eine Fülle an Möglichkeiten, die es zu erarbeiten gilt. Wenn beide Seiten eine einvernehmliche Lösung gefunden haben, braucht es Zeit, diese für sich persönlich zu verarbeiten. Drückt der Schuh immer noch, starten wir wieder bei Punkt 1, um dann erneut in die Lösungsphase zu kommen.
Welche Unterstützung brauchen Sie bei einem Konflikt?
Melden Sie sich gerne bei mir und wir erörtern in einem Erstgespräch eine für Sie sinnvolle Vorgehensweise.
Podcast
In der Podcast Episode Umgang mit schwierigen Personen spreche ich über Möglichkeiten, mit den eigenen Emotionen umzugehen, um Konflikten weniger aufgeregt zu begegnen. Hören Sie gerne rein 🎧